DHS-Ukrainehilfe, Projekt vorerst abgeschlossen (März 2022 bis Juni 2022)
Es ist wieder Krieg in Europa. Keine 800 Km von der deutschen Grenze entfernt beginnt die Ukraine.
Im Norden, Osten und Süden ist das Land weitgehend eingeschlossen, im Westen ist lediglich der nördliche Korridor noch frei. Die Ukraine wurde am 24. Februar 2022 von Russland angegriffen. Insbesondere im Osten und Süden des Landes finden schwere Kämpfe statt, werden ganze Städte verwüstet. Im restlichen Land breiten sich Armut, Angst und Entbehrung aus. Millionen Menschen sind auf der Flucht und im ganzen Land muss man mit Luftalarm und Raketenbeschuss leben. Jeder Tag des Krieges zerstört nicht nur Haus und Wohnung, Arbeitsplätze und Lebensleistungen. Jeder Tag bringt auch Tod, Leid und Verstümmelung.
Ende Februar begannen wir mit der Unterstützung von Flüchtlingen an der polnisch/ukrainischen Grenze (Erstaufnahme, Notaufnahmezelte, Lebensmittelausgaben) und seit April helfen wir direkt in der Ukraine. Unser Zielort in der Ukraine war bislang Riwne (ca. 400 Km östlich der Grenze Polen/Ukraine, Richtung Kiew). Wir fuhren die Transporte selbst hin und übergaben sie in die Hände der Stadtverwaltung, die von dem Verein „Hilfe für die Wohnblockbewohner in Riwne“ unterstützt wird. Wir unterstützten auch die direkte Verteilung der Hilfen, in die Hände der Menschen. Alle Hilfen gingen direkt in das Kriegsland und weit hinter die Grenze. Das ist nicht ganz ungefährlich, aber wir haben seit über 30 Jahren Erfahrung in der Arbeit in Krisen-, Kriegs- und Katastrophengebieten.
Vergangenes:
März: 3 Transporte an die ukrainisch/polnische Grenze (2 Anhänger mit 500 Kg und 2000 Kg Hilfsgütern, wie ein 7,5 Tonner Lkw mit Hilfsgütern). Geschätzter Wert: 35.000 €. März: Vermittlung von Flüchtlingen und Mitnahme von Flüchtlingen nach Deutschland. April: 1 Transport an die ukrainisch/polnische Grenze (7,5 Tonner Lkw). Geschätzter Wert: 20.000 €. Mai: 1 Transport direkt nach Riwne in der Ukraine mit einem 40 Tonner Lkw. Geschätzter Gesamtwert Einkaufspreis (nicht Marktwert): 455.000 €. Juni: 1 Transport direkt nach Riwne in der Ukraine mit einem 40 Tonner Lkw. Geschätzter Wert: 20.000 €.
Nicht eingerechnet sind die mehrere 1000 Stunden ehrenamtliche Arbeit und einige 1000Km Fahrleistung, die unsere Helfer/innen privat mit ihren Fahrzeugen auf eigenen Kosten fuhren, um alles zu organisieren und auch um Dinge abzuholen und zu bringen.
DHS hilft – Hilfe die ankommt, wir fahren selbst hin
Bilder ohne weiteren Kommentar
DHS Helfer vor dem Einsatz an der Grenze Polen/UkraineJU und CDU Pirmasens sammeln für die DHS UkrainehilfeHelfer/innen sammeln für die UkrainehilfeEin weiterer Stand. Es wird Geld für die DHS Ukrainehilfe gesammeltHelfer/innen für die Ukrainehilfe im Einsatz.Helfer Uwe und Philip Sommermeyer bei Sachspendensammlungen im HarzDHS-Helfer/innen im Einsatzgebiet. Geschlafen wird auf dem Boden.Notaufnahmezelt an der Grenze. Die DHS hilft, direkt und vor Ort.DHS Lkw und Fahrzeuge auf dem Weg zur UkraineHelfer Sascha Bonenberger mit dem Lkw auf dem Weg zur UkraineHelferin Maria und Helferin Leah zusammen mit unserem DHS-Botschafter Ralf Hechler im EinsatzAlle packen an, alle helfen mitDie Feuerwehr bringt weitere Hilfsgüter, die sie gesammelt hatDer DHS-Freundeskreis in Bad Grund organisiert Kleiderspenden für ukrainische FlüchtlingeMedikamente im Wert von rund 400.000 Euro (Materialspende) kommen in Riwne/Ukraine an. DHS, Direkthilfe.Ein ukrainisches Helferteam unterstützt die DHS vor OrtFreunde der DHS sammeln in Ramstein für die UkraineDer DHS-Freundeskreis in Bad Grund sammelt wieder für die UkraineAuf der Flucht. Mehr blieb ihr nicht. Eine Frau erreicht ein Erstaufnahmezelt mit DHS-Helfer/innenDHS Helfer im EinsatzgebietKampf- und Kontrollstände entlang der Straße gehören zum Alltag in der Ukraine. DHS auf dem Weg nach Kiew.Eine Notapotheke und Leitung von Valeria. Alle Dinge hier gibt es kostenfrei.Helferin Mariam Egadze und Helfer Uwe Sommermeyer im Hilfsgüterlager Riwne/Ukraine. Hier werden die Hilfen verteilt.Planungsgespräche in Riwne/Ukraine. Der Gouverneur Vitali Kowal und der DHS Einsatz- und Projekleiter Uwe Breininger tauschen sich aus.Straßensperren gehören zum Alltag in der UkraineEin Keller für den LuftalarmNotapotheke in Riwne/Ukraine. Medikamente gibt es hier umsonst.Hilfsgüterlager in Riwne/Ukraine. Hier werden die Hilfsgüter der DHS verteilt. Die HIlfsgüter sind zu ca. 85% Spenden aus Ramstein und Bad Grund. Ca. 15% kommen aus den übrigen Teilen Deutschlands.Hilfsgüterlager in Riwne/Ukraine. Nicht weit von hier werden die Toten aufbewahrt. An manchen Tagen kommen mehr als 50 Menschen in Kühlwagen an (ermordet durch den Krieg und das Versagen der Politik).Hilfe wird fertig gemacht. Philip und Uwe Sommermeyer sind das Rückgrat der Hilfe in Bad Grund.DHS-Helfer/innen im Einsatz. Uwe Sommermeyer hat auch rund 14 Ukrainer selbst an der polnischen Grenze abgeholt und in Bad Grund untergebracht und betreut.Behinderte verlassen das Bett auch nicht bei LuftalarmHelferin Mariam Egadze und Helfer Uwe Sommermeyer während einem Luftalarm in einem Keller in Riwne/UkraineBesondere Kriegsopfer. Schwerkranke Kinder. Diese Kinder werden wohl diese Betten nicht mehr verlassen. Die Ärzte geben ihnen nicht mehr viel Zeit. Es ist sehr traurig.Die DHS macht 29 Paletten Medikamente reisefertig. Dank der Firma Wasem Logistik GmbH, Kindsbach, konnten alle Hilfsgüter dort sicher, professionell und kostenfrei gelagert werden.DHS-Helfer vor der Abfahrt des Lkw nach Riwne. Hilfsgüter im Wert von über 450.000 € sind geladen.Eine niedergekämpfte Panzerkolonne. Erste direkte Kriegseindrücke für unsere DHS-Helfer/innen.Abgeschossene Panzer sind jetzt immer öfter zu sehen.Der Einsatzleiter der DHS, Uwe Breininger, war selbst mehrere Jahre im Luftwaffenführungsdienst tätig und leitete bereits DHS Missionen im Irak, Kosovo, Bosnien, etc.Zerstörung. Und überall starben Menschen für diesen Wahnsinn.In jedem Panzer sind wohl mindestens 4 Soldaten gestorben. Oft 18 oder 19 jährige Jungs.Verwüstungen, Mord, Totschlag, Vergewaltigungen, Gefangenenmorde. Ein dunkler Schatten zieht durch das Land mit noch dunkleren Wolken.Bombardierte PrivathäuserBombardierte PrivathäuserKonferenz in Riwne/Ukraine. Die Delegation der DHS schaltet über Zoom Spender/innen hinzu, die direkt Fragen stellen können an den Gouverneur und die Stadtverwaltung.DHS Zoom Konferenz. Wir verbinden Spender/innen und Empfänger/innen der Hilfe.Konferenz in Riwne/UkraineZerstörung bei Riwne/ButschaDHS Helfer/innen vor Ort. Hier Riwne/ButschaBeschossene HäuserZerstörte TankstellenDHS-Helfer/innen treffen sich mit Freunden der polnischen Feuerwehr. 2 Gruppen, ein Ziel. Flüchtlingshilfe.DHS Helfer arbeiten direkt mit der Feuerwehr zusammenDHS Helfer/innen im Gespräch mit dem polnischen Grenzschutz. An manchen Tagen kommen mehr als 2000 Flüchtlinge an.DHS Helferin im Zollgebäude. Die Flüchtlinge werden hier abgeholt.ZerstörungZerstörungGranatsplitter. Beschuss einer Stadt.ArtilleriebeschusHelfer der DHS vor Ort. Die Menschen berichten von Gefangenenmorden, Vergewaltigungen und von Kindern, die von Sodaten tot geschlagen wurden.DHS, Hilfe die ankommt. Wir fahren selbst hin.Splitter, Beschuss, Lebensgefahr.Zerstörtes GebäudeZerstörte Gebäude, zerstörte Stadt.Uwe Sommermeyer und Sascha Bonenberger. Die DHS Hilfe ist angekommen.Videokonferenz mit Spender/innen und der Stadt Riwne, wie Empfängern der Hilfe. Transparenz der DHS.Die traurige Realität des KriegesZerstörte LandschaftZerstörungKreuze erinnern an die Toten an diesem Ort, kurz vor Kiew.ZerstörungZerstörungZerstörungGeplante Ermordung von Menschen und ZerstörungEin bomardiertes Haus von innenIn Nähe der alten HauptkampflinieHäuserkampf und ZerstörungTrotz Beschuss und sehr viel Leid, die Fahne hängt weiter im Fenster.ZerstörungZerstörungZerstörungZerstörungZerstörungZerstörungZerstörungPanzersperren, Kampfgebiete. Es riecht nach Verwesung. Unter den Trümmern liegen noch leichen.Checkpoints und KampfständeBombardierung durch russische FlugzeugeZerstörungZerstörung und Plünderungen gehören zum Alltag. Der russischen Armee werden massive Plünderungen vorgeworfen. Lkw weise wurde nach Angaben der Überlebenden Diebesgut nach Russland gefahren.Zerstörung und TerrorZerstörungZerstörungArtillerie beschießt HäuserVerlassener Unterstand der ukrainischen ArmeeArtilleriebeschussZerstörungZerstörungHäuserbeschussAbgeschossene Panzer der AngreiferAbgeschossene Panzer der AngreiferAbgeschossene Panzer der Angreifer. Doch Vorsicht ist geboten. Es können auch Minen in diesen Gebieten liegen.Nach Kiew oder umkehren. Wir fuhren weiter.Das Dach geschält, wie ein Apfel. Zerstörung.DHS Lkw wird für den Katastrophenschutzeinsatz in der Ukraine vorbereitet. Eine Firma aus Ramstein übernimmt das kostenfrei.Unser Lkw, der zusätzlich von 2 x 40 Tonnern und Privatfahrzeugen mit Anhängern (bis 2,5 Tonnen Anhänger) unterstützt wurde.Bad Grund 🙂Notunterkünfte werden vorbereitetMedizinischen Notzelt, direkt an der Grenze. DHS-Helfer sind vor Ort.Wo nichts mehr geht, kommt der Glaube zurück. Flüchtlingsunterkunft.Wärmezelte im Erstaufnahmelager an der Grenze. DHS-hilft.DHS-Helferin Marie Sand am Erstaufnahmestand. Noch ist die Grenze zu. Werden heute wieder mehr als 2000 Menschen kommen, wie gestern?DHS im ErstaufnahmelagerFlüchtlingsunterkünfteFlüchtlinge, die es heraus geschaft haben.Er kam auch über die GrenzeFlüchtlinge kommen bei der DHS an. Grenze Ukraine/Polen.DHS im ErstaufnahmelagerNotunterkünfte für FlüchtlingeFlüchtlinge kommen bei der DHS anDHS hilftDHS Helfer/innen am ErstaufnahmestandDHS Helfer/innen am ErstaufnahmestandMüde und endlich in SicherheitDHS Helfer/innen verteilen Lebensmittel an GeflüchteteHilfe die ankommt, Hilfe die wirkt.Erstaufnahmestand. Von hier geht es mit Bussen in die vorbereiteten Notunterkünfte.FlüchtlingeAuf der FluchtAuf der FluchtDHS lädt Hilfsgüter an der Grenze und fährt weiter in die Ukraine.Ukraine, die Grenze ist erreicht.Bad Grund hilft und wirkt. DHS Helfer Uwe Sommermeyer mit dem 2,5 Tonner Anhänger an der Grenze zur Ukraine. Auf dem Rückweg evakuiert er noch 14 Menschen und nimmt sie mit nach Bad Grund.Uwe Sommermeyer im EinsatzBusse holen die Flüchtlinge am DHS-Erstaufnahmestand ab und bringen sie in vorbereite Sammelunterkünfte.DHS-Team an der Grenze. Von linnks nach rechts (Uwe Sommermeyer, Sascha Bonenberger, Uwe Breininger und Marie Sand).Feuerwehr Polen, DHS und Flüchtlinge in der Unterkunft.DHS Helfer im Gespräch mit FlüchtlingenAbends auch mal Entspannung, wenn nicht gerade Nachtdienst ist an der Grenze. Sascha B., Marie S. und Uwe B. Dienst beendet, heute Abend keine Bereitschaft.DHS-Hilfe die ankommt. Wir fahren selbst hin.Beatmungsgeräte und Medikamente werden übergeben. Sehr begehrte Dinge. Ein DHS-Helfer hatte diese von seinem kurz zuvor verstorbenen Vater und brachte sie als Spende in die Ukraine.Abladen, Schleppen, TragenAbladen, Schleppen, TragenBis 2000 Flüchtlinge kommen hier am Tag anErstversorgung nach mehren Tagen Laufen und EntbehrungFlucht gelungen, mehr blieb nicht vom LebenHelfer Sascha im ElementMarie Sand und Uwe Sommemeyer vor einem Wärmezelt für FlüchtlingeNotaufnahme und WärmezelteNotaufnahmeEine DHS-Helferin erzählt einer geflüchteten Frau, welche Optionen sie hat jetzt zur Weiterreise hat.DHS-NothilfeDHS Helfer aus Bad Grund sind überall dabeiFlüchtlinge erreichen die GrenzeSammelunterkünfte üfr FlüchtlingeAuch an Kinder wurde gedachtNotunterkünfte. DHS-hilft.Helferin Marie beim Verteilen von Sachspenden an FlüchtlingeEin harter Tag geht zu Ende. Verteilung an der Grenze. Helferin Marie mit einer Kollegin der polnischen freiwilligen Feuerwehr.NotunterkünfteNotunterkünfteNotunterkünfteDHS-Helferteam und polnische freiwillige Feuerwehr. Freunde finden sich schnell und die Zusammenarbeit klappt auch gut.Feuerwehr Ramstein unterstützt die DHS Ukrainehilfe in DeutschlandUnsere Freunde in Ramstein. Super Team, Super Leute, super Hilfe.Hilfsgüter werden gesammelt.