Rechenschaftsbericht 2020 wird verschickt

Liebe Freundinnen und Freunde,

Mit dieser Post erhalten Sie unseren Rechenschaftsbericht 2020. Am 03. Juli wurde er von unseren ehrenamtlichen Gremien verabschiedet und seit gestern ist er von der Druckerei zurück.

Das Jahr 2020 war ein schweres Jahr und das Jahr 2021 hat dort weiter gemacht, wo das Jahr 2021 aufhörte. „Corona“ stürzte alles in eine tiefe Krise.

In unseren Projektländern war das Leben immer schon schwer, aber es ist jetzt noch deutlich schwerer. Oft gehören Hunger und schlechte Wohnungen zum Alltag. Es gibt dort keine nennenswerte Sozialabsicherung, keine Arbeitslosenhilfe und kein Kurzarbeitergeld. Viele Menschen fielen von der Hand im Mund noch eine Stufe tiefer. Es geht oft ums nackte Überleben. Nicht nur die wenigen Einnahmen der Familien brachen durch Corona weg, im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Lebensmittelpreise in den Projekten um 20-30%. Hinzu kommen die Corona Regeln, die das Leben und die Freiheiten massiv einschränken. Besonders auf den Philippinen wurde das Leben teilweise „zur Hölle auf Erden“.

Neben Hunger, schlechten Wohnungen und unbehandelten Krankheiten ist unser aktueller Kampf, ein Kampf um die Bildung der Kinder- und Jugendlichen. Es gibt oft nur Online Unterrichte. Daran kann aber nicht teilnehmen, wer in seinem Gebiet kein Internet hat und auch keinen Computer, kein Telefon oder Tablett. Wir versuchen Tabletts auszugeben und Knotenverbindungen für WLan zu schaffen. Die Grenzen finden wir aber im fehlenden Geld. Darüber hinaus organisieren wir soweit möglich Extraverteilungen von Lebensmitteln und Hygienematerial.

Ein Problem in Deutschland ist die Tatsache, dass wir durch die Kontaktbeschränkungen viele ehrenamtliche Einsätze seit Anfang 2020 absagen mussten. Die verbliebenen Kräfte unterliegen starken Belastungen.

Hier gilt unser Dank insbesondere jenen Personen, die abends und an Wochenenden, wie im Urlaub ihre Freizeit kostenfrei in der DHS verbrachten um zu helfen.

In Deutschland verursacht die „Corona Situation“ Probleme in der Wirtschaft und hier zählen ebenfalls zu viele Menschen zu den Verlierern der Corona-Maßnahmen. Es wird künftig wahrscheinlich nicht leichter werden mehr Patinnen und Paten, Spender/innen zu finden. Wir werden das aber versuchen.

Wenn Sie Ideen haben, was wir tun können um mehr Patinnen und Paten, wie Spenderinnen und Spender für unsere Projekt zu gewinnen, sagen Sie uns das bitte. Wir suchen nach neuen Wegen um mehr Freundinnen und Freunde für unsere Sache zu motivieren. Jeder Gedanke zählt. Einfach über Viber (Nummer wird mit dem Bericht verschickt) oder schicken Sie eine E-Mail (post@dhs-kinderhilfe.de). Wir melden uns dann.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen.

Grüße aus Wiesbach

Uwe Breininger
für den Vorstand

Ps.: Wenn Sie noch Rechenschaftsberichte für Freunde und Bekannte brauchen, melden Sie sich bitte. Wir senden Ihnen diese gerne kostenfrei zu (solange Vorrat reicht). Wir freuen uns, wenn Sie etwas Werbung für unsere Projekte machen. Die Projektausgaben lagen in 2020 übrigens bei 83,2%, die Verwaltungskosten bei 16,8% (zulässig sind 30-35%).